Mobilitätsplan
Ein Mobilitätsplan ist ein Dokument, das die Strategien, Maßnahmen und Aktionen beschreibt, die zur Förderung einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Mobilität eingesetzt werden. Er zielt darauf ab, die Fortbewegung von Personen und Gütern zu optimieren und gleichzeitig die mit der Mobilität verbundenen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu verringern.
Die Mobilität stellt in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft dar. Einerseits stellt die Mobilität die Hauptquelle für CO2-Emissionen in der Schweiz dar (38% der Emissionen im Jahr 2021). Dieser Einfluss muss zwangsläufig reduziert werden, um die vom Bund festgelegten Ziele zur Emissionsreduktion zu erreichen.
In diesem Zusammenhang haben einige Kantone ihren gesetzlichen Rahmen angepasst, so z. B. der Kanton Freiburg mit seinem Mobilitätsgesetz (MobG), das am 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist und besagt, dass "jedes Unternehmen und jede öffentliche Verwaltung mit mehr als 50 Angestellten (Vollzeitäquivalente während des ganzen Jahres) über einen Mobilitätsplan verfügt, um die von ihnen verursachten Fahrten zu definieren und zu optimieren (Art. 49 Abs. 1)".
Die Zunahme der Anzahl der Fahrten führt zu zahlreichen Problemen in Bezug auf die Infrastruktur, die Produktivität und den Verlust an Lebensqualität (längere Fahrtzeiten, Stress, Unfallrisiken...). Die Schwierigkeit bei der Optimierung der Mobilität besteht darin, dass eine Verhaltensänderung herbeigeführt werden muss, sowohl um die zurückgelegten Entfernungen zu begrenzen als auch um die Verkehrsmittel zu wechseln.
Die Optimierung der Mobilität um einen bestimmten Standort herum wird idealerweise mithilfe eines Mobilitätsplans erreicht, der aus einer Reihe von Maßnahmen besteht, die die sanfte Mobilität und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördern und eine bestimmte Zielgruppe dazu ermutigen sollen, ihren mobilitätsbedingten ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Dieser Ansatz ermöglicht es insbesondere, die folgenden Herausforderungen anzugehen:
- Verantwortung für die Umwelt und Senkung des CO2-Ausstoßes
- Optimierung von Parkplätzen
- Verwaltung des Fuhrparks von Geschäftsfahrzeugen
- Senkung der mit der Mobilität verbundenen Kosten
- Steigerung der Lebensqualität der Mitarbeiter/innen und der Attraktivität des Unternehmens.
- Einhaltung des vorgeschriebenen gesetzlichen Rahmens
- Der Mobilitätsplan sollte attraktive Lösungen anbieten, die für möglichst viele Betroffene geeignet sind. Ziel ist es, die allgemeine Zufriedenheit zu erhöhen und die Einschränkungen und Vorgaben zu minimieren.
Während der Analyseteil eine Bestandsaufnahme der Mobilität in der Organisation ermöglicht, soll die Erstellung des Mobilitätsplans die geeigneten Maßnahmen im gegebenen Kontext aufzeigen. Diese Phase führt also zum eigentlichen Mobilitätsplan, der aus einem Plan möglicher Maßnahmen besteht, der von der Geschäftsleitung bestätigt werden muss und in eine Folge konkreter Maßnahmen mündet.
Climate Services bietet KMU, Gemeinden, Stiftungen und anderen öffentlich-rechtlichen Körperschaften eine umfassende Begleitung von der Analyse des Ist-Zustands bis zur Umsetzung des Mobilitätsplans.
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